In einem Automatikgetriebe gibt es eine große Anzahl an sich mit hohen Geschwindigkeiten gegeneinander und miteinander bewegten Teilen.
Diese sind immer mit Lagern in verschiedenen Ausführungen versehen. Um einen Lagerschaden zu vermeiden, ist es überlebenswichtig, Öl mit hervorragenden Schmiereigenschaften zu verwenden.
Es gibt eine Vielzahl von Kupplungssätzen, die ihren Abrieb an das Öl abgeben.

Das Öl verändert dadurch zwangsläufig seine Eigenschaften und wird nach und nach zu einer „Schleifpaste“, die nicht mehr in der Lage ist, die Lagerstellen zu schmieren.
Ferner ist das Öl extremen thermischen Belastungen ausgesetzt.

Warum? Das Öl ist im Drehmomentwandler das kraft übertragene Medium während des Anfahrens, solange die Überbrückungskupplung noch nicht greift. Die wirkendenden Kräfte und die Temperaturentwicklung sind entsprechend hoch. Auch hier altert das Öl.

Hoch sensible Teile wie der Schaltschieber sind auf eine permanente Schmierung und Kühlung durch das Öl angewiesen.
Für einen einwandfreien Schaltvorgang müssen kleine Ventile und Kolben ruck- und berührungsfrei arbeiten können.